Früher waren es Audio-CD’s; heute werden Streaming-Dienste wie Spotify zum Musikgenuss eingesetzt. Auch können oder wollen nicht alle das sündhaft teure Sonos-System anschaffen. Abhilfe schafft hier die Pi MusicBox, ein Streaming-Client welcher auf den Raspberry Pi aufsetzt.
Die Einrichtung von Version 0.6 auf dem Raspberry Pi 3 benötigt ein wenig Handarbeit (Issue #357), doch der Aufwand lohnt sich. Nicht nur Spotify, sondern auch Google Music, SoundCloud, YouTube, TuneIn, lokale sowie Netzwerk Audio-Dateien, Podcasts und Internetradios lassen sich abspielen.
Der Anwender benötigt lediglich einen Web-Browser und die IP Adresse des Raspberry Pi. Dabei kann man die Pi MusicBox auch über MPD-Clients bedienen. Ausserdem kann man mit AirPlay oder DLNA/OpenHome Musik vom Smartphone und PC auf die Pi MusicBox senden.
Die Audio Ausgabe erfolgt entweder über die analoge Kopfhörerbuchse, digital via HDMI oder über Bluetooth. Dadurch kann sogar eine alte Stereoanlage oder ein Röhrenverstärker mit neuem Klang ertönen.
Falls die Ausgabe über einen Bluetooth Lautsprecher erfolgt, sollte die PI MusicBox die Bandbreite schonen und den Stream nur abspielen, falls das Ausgabegerät auch verfügbar ist. Beim Einschalten des Bluetooth Lautsprechers wird der konfigurierte Standarddienst abgespielt.
Wenn Ihr Musik nicht mehr kauft, sondern nur noch über Streaming Dienste anhört, ein Gerät wählen möchtet um unzählige Musikdienste zu vereinen sowie das Ausgabegerät zu bestimmen, dann ist die Pi MusicBox eine gute Alternative.